Samstag, 16. Juli 2016

Das letzte Viertel: Mai, Juni, Juli



MAI und JUNI: Erfolge und Fortschritte im Projekt



-Komfort und Gemütlichkeit im Hogar



Im Mai und Juni arbeitete ich gemeinsam mit der Unterstützung von Freundinnen und Mitfreiwilligen an einem Wohnzimmer, welches bereits letztes Jahr Idee war. Da wir aber kein Geld und kaum Material hatten, war es schwierig ein Wohnzimmer einzurichten. Zur Verfügung stand uns ein ungenutzter Raum neben dem Studierzimmer. Als meine Chefin und ich in den Sommerferien das Kinderheim sauber gemacht haben, fanden wir allerlei nützliche Dinge im Depot: alte Klamotten, Häkeldecken, ausrangierte Schaumstoffmatratzen und Matratzenbezüge. Mit ein bisschen Kreativität konnten die Klamotten als Stoff für Kissenbezüge dienen und die Schaumstoffmatratzen zerschnitten werden um Sitzkissen und Armstützen, sowie Rückenlehnen zu nähen. Die Häkeldecke sollte Teppich werden. Die restlichen Materialien wie Wandfarbe u.ä. finanzierte ich über ein Mini-Projekt des BKHWs und dank meiner Eltern erreichte uns eine Spende an Dekomaterialien für das Hogar: romantische Lichterketten mit Rosen, ausgeflippte Lampions und Window Color, sodass die Mädchen sich Stickerbilder an ihre Fenster kleben können. Der Raum musste nicht nur möbliert, sondern auch renoviert und dekoriert werden. Somit wollten wir zuerst die Wände streichen und auf einer Wand ein Wandbild malen.
Das Wandbild kostete uns viel Zeit und Energie. Zum Glück half uns Klaudia, eine Freundin, die Kunstlehrerin ist. Somit hatten wir jemanden professionelles, der uns Technik und Zeitsparen beibrachte. Die Grundrisse des Wandbilds malten wir Freiwilligen, die Kreise/Blumen sollten die Kinder malen. Auch die Wände durften die Mädchen mitstreichen. Die Mädchen waren begeistert, und indem sie sich selber einbrachten lernten sie den Aufwand zu schätzen und das Wohnzimmer am Ende nicht kaputt zu machen.
Meine Mitfreiwillige Tiffany aus England (ICYE) bemühte sich das Wandbild zu verschönern und Die Stellen auszubessern, welche den Kindern nicht gelungen waren. Währenddessen waren Sofa und Kissen zu nähen, Stoff an der Decke zu drapieren, das Prinzesschen-Netz der Leseecke anzubringen, Lichterketten aufzuhängen etc. Bei dieser Arbeit half mir meine Gastschwester Jaqueline sehr und auch die Kinder wollten helfen Sitzkissen zu nähen.
Am Ende wurde das Projekt ein voller Erfolg. Mein Ziel seitdem ich im Projekt angefangen habe war es, das Misk’y Wasi ein schöneres Zuhause für die Bewohnerinnen zu machen. Es hat sich seit dem viel getan:
Angefangen hat alles mit der neuen Erzieherin, der Weltreise und dem Streichen des Speisesaals von Seiten der Stiftung letztes Jahr.
-das Studierzimmer ist durch den Weltreise-Workshop, eine angebrachte Lampe und einen umgeräumten Schrank ebenfalls wohnlicher geworden
-Die Erziehern achtet auf Sauberkeit und Higiene
-die neue Köchin zaubert appettitlich aussehendes Essen, was zudem noch schmeckt und gesund ist
- vor wenigen Wochen habe ich gemeinsam mit zwei Freundinnen einen Umwelt-Workshop gegeben, wo unter anderem Glühbirnen und Wassertropfen gebastelt wurden, die nun an Lichtschaltern und neben Wasserhähnen kleben
-der Nähraum kann genutzt werden und somit können allerlei schöne Dinge angefertigt werden
-in den Badezimmern hängen nun meine ehemaligen Handtücher mit Bestickung des zugehörigen Bads, damit die Mädchen ihre Hände abtrocknen können.
-und wie bereits erwähnt, das schöne Wohnzimmer ist fertigJ
Viele dieser Dinge sind Kleinigkeiten, aber diese Details machen einen großen Unterschied in der Atmosphäre. Darüber hinaus hat die Stiftung das Kinderheim renovieren lassen. Wasserrohre sind nun dicht, Lichtkabel neu verlegt und die Wände ausgebessert und neu gestrichen. Ich bin sehr froh, dass die Kinder nun einen Ort zum Wohlfühlen haben- so kann man viel besser mit ihnen arbeiten.
Schade ist nun für mich, dass ich diese Atmosphäre für die von mir geplanten Aktivitäten mit den Kindern nicht mehr ausnutzen kann, da meine Zeit hier nun dem Ende zugeht. Ich hatte mir sehr viel vorgenommen: Tanzen, Theater, Yoga, Tee-Stunde mit den Älteren im Wohnzimmer, sodass man dort Gespräche über bestimmte Themen führen kann oder einfach nur die Gruppe durch Spiele und Miteinander fördert. Dies und noch vieles Weitere hoffe ich den folgenden Freiwilligen als Inspiration zu geben und selber einmal jährlich zurückzukommen, um kontinuierliche Aktivitäten und Maßnahmen durchzuführen.

Lernen

Nähkurs:
Ich bin unglaublich glücklich, dass insgesamt fünf Mädchen von meiner Gastmutter Martha lernen, wie man näht. Martha hat Schneiderin gelernt und bereits Unterricht gegeben. Sie ist so geduldig im Umgang mit den Kindern und bringt ihnen alles in Ruhe bei. Angefangen wurde mit Theorie und verschiedenen Handnähstichen. Mittlerweile sind die Mädchen bereits dabei an den Maschinen zu nähen und Röcke und Blusen anzufertigen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Martha Mogro Jijena!

Gesundheit

An dieser Stelle muss ich mich ebenfalls bei vielen Ärzten und Unterstützern bedanken:
Zum einen bekamen die jugendlichen Mädchen des Misk’y Wasi eine Präsentation der Sexualerziehung durch Dr. Verusca Flores. Mit Natürlichkeit, Geduld und Ruhe erklärte sie den Mädchen alles über Verhütung, Krankheiten und weiteres. Verusca ist eine Bekannte von mir, sie arbeitet bei der NGO Marie Stopes und wird für die Mädchen nun immer ein Anlaufspunkt in gynäkologischen Fragen sein. Durch ihre Offenheit möchten sich nun zwei Mädchen ein Verhütungsmittel als Implantat in den Oberarm einsetzen lassen. Mit ihrer Hilfe werden wir diese Behandlungen (fast) kostenlos bekommen und müssen lediglich die Bearbeitungsgebühr von 4 Euro bezahlen. Das Schöne ist, dass die Mädchen Vertrauen zu Verusca gefasst haben. Somit hoffe ich, dass es durch diese Hilfe keine Jugend-Schwangerschaften mehr im Misk’y Wasi gibt.
Die kleine Sofía besitzt seit Ende Mai endlich eine niedliche Augenklappe und eine modische Brille. Beides setzt sie allerdings nicht gerne auf und auch die Erzieherin sieht es nicht als unbedingt wichtig an Sofía daran zu erinnern. Somit werde ich immer die kommenden Freiwilligen, um Unterstützung dabei bitten müssen. Sofía soll immer zur selben Zeit zwei Stunden ihre Augenklappe tragen, sodass das gute Auge bedeckt ist und das operierte Auge stimuliert wird. Die restliche Zeit soll sie ihre Brille tragen. Der Arzt sagte, dass innerhalb eines halben Jahres die Brillenstärke geändert werden müsse. Das wird dann für Jula, die nächste Freiwillige eine Aufgabe sein.:) Jula und ich haben bereits per skype Kontakt aufgenommen und ich freue mich, dass das Misk’y Wasi eine herzliche und clevere neue Freiwillige bekommt.
Wteitere Mädchen haben ebenfalls Probleme mit dem Sehen. Insgesamt habe ich ungefähr 15 Mädchen zum Optiker gebracht und dort vermessen lassen. Es handelt sich um sehr unterschiedliche Fälle: mal weniger, mal mehr speziell. Die restlichen Spenden werde ich dafür verwenden den betroffenen Mädchen Brillen anfertigen zu lassen. Da die Augen jährlich vermessen und die Brille evtl. erneuert werden muss, wird dies ein stetiges Projekt sein. Ich möchte am Ende meines Freiwilligenjahres in Bolivien die Arbeit nicht auf das Jahr reduzieren, sondern mich auch zurück in Deutschland wieder dafür einsetzen, dass die Kinder der Fundación Amazonia Brillen bekommen können. Genauso möchte ich die oben genannte gynäkologische Prävention zu einer meiner Aufgaben machen und Finanzierungsmöglichkeiten dafür in Zukunft suchen.

Freizeit, Erlebnisse und Ereignisse:

Mai und Juni waren mit vielen Reiswochenenden und Tagen verbunden. Anfang Mai kam mich meine „chinesische Schwester“ Rui besuchen, mit der ich während meines Auslandsjahres in Kanada zusammengelebt habe. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emily und meinem Freund Gustavo wollten wir verschiedene Orte erkunden. Sie kamen in Santa Cruz an, sodass wir das Wochenende dort verbrachten. Unter der Woche musste ich in Sucre sein und arbeiten, sodass sie auch mein Leben dort, meine Arbeit und Gastfamilie kennenlernten. Ihr einziger Wunsch war es die Salzwüste in Uyuni zu sehen. Somit machten wir uns gegen Ende der Woche auf nach Uyuni und machten eine wunderschöne Tagestour. Gerne hätte ich noch viel mehr Zeit mit ihnen verbracht, denn die zehn Tage gemeinsam reichten bei Langem nicht aus, um Bolivien kennenzulernen und genug Zeit zu verbringen. Es war trotzdem wunderschön und sehr interessant: Rui erzählte mir, dass Ll‘ajwa und Pasank’alla ebenfalls in China existierte. Ich freue mich schon sie dort zu besuchen und ihr Land kennenzulernen.
Ende Mai bekam ich erneut Besuch: meine Freundin Celina, die zuvor einen Freiwilligendienst in Nepal absolviert hatte, kam nach Bolivien. Am 25.Mai war Jubiläum von Sucre, sodass an diesem Tag lauter Feiern, Paraden und Aktivitäten von statten gingen. Von der Arbeit aus hatten wir wie im Oktober erneut eine Kermesse, ein Benefiz-Mittagessen, um Geld für die Stiftung herauszuholen. Es fasziniert mich immer wieder, wie einfach es hier für die Menschen scheint für hunderte von Leuten zu kochen- und das obwohl die bolivianische Küche so elaboriert ist. Es wird gar kein Thema von dem Aufwand gemacht, sondern lediglich früh aufgestanden und die großen Mengen in riesigen Töpfen gekocht. Danach hatten wir ein langes Wochenende frei und nutzten dieses, um in den Nationalpark Toro Toro in Potosí zu fahren. Wir wussten wenig darüber, was es gäbe, wie man hinkäme etc. Es gibt wenig gut strukturierte Informationen im Netz über Reisen in Bolivien, wenn man von den herkömmlichen Touristen-Attraktionen wie Salar de Uyuni, Minen in Potosí, Hexenmarkt in La Paz oder ähnlichem absieht. Deshalb ist hier schon noch ein Reiseführer in Buchform nützlich.
Toro Toro war beeindruckend und ich wünsche mir sehr, dass diese wunderschönen Orte auch mit zunehmendem Tourismus erhalten bleiben. Nachhaltiger Tourismus wäre hier sehr angebracht- hoffentlich weiß das die Gemeinde zu schätzen.

JULI

Im Juli begannen die Ferien, kurz davor nahm ich mir Urlaub, um meine Freundin in La Paz zu verabschieden. Gemeinsam mit meinem Freund nutzten wir die Zeit, um nach La Paz und Copacabana zu reisen. Auf all diesen Reisen fiel mir auf wie wenig ich dieses Jahr meine Freizeit zum Reisen ausgenutzt habe, um dieses faszinierende und vor allem so vielfältige Land kennenzulernen. Ich bin andererseits froh nicht ein Jahr lang als Tourist hier gelebt zu haben, sondern mehr wie ein normaler Bürger. Ich habe noch eine lange Liste an Orten und Aktivitäten, die ich gerne sehen und machen möchte. Dieses Jahr wird sicherlich nicht die einzige Möglichkeit sein, Bolivien kennenzulernen.  Die letzten drei Wochen werde ich versuchen in vollen Zügen zu genießen und mich gut von meinem Projekt, Freunden und Familien zu verabschieden. Im August bin ich dann wieder in Deutschland.

Bis bald also! Alles Liebe,
Matthia

PS: Fotos sind nach der englischen Version zu finden! :)




The last quarter: May, June, July

MAY and JUNE: progress in the project


-comfort and cosiness in the childrens home

During May and June together with friends and volunteer buddies I was workingon establishing a living room for the girls, which had already been an idea since last year. Since we didn’t have neither money nor material it seemed difficult to arrange a living room. As a room we had an empty, unused room next to the study room. When my boss and I during the summer holiday cleaned the childrens home, we found loads of utile things in the deposit: old clothes,crochet blankets, discarded sponge-matraces and sheets with flowerpatterns. With a little bit of creativity the clothes could be used for pillowcases…and the sponge matraces could be cut into seating pillows, arm- and a backrest.
The crochet blanket was meant to be a carpet. The rest of the necessary material such as paint, I bought from a “mini-project“ of my agency BKHW. Thanks to my parents I also received a donation of decoration for the childrens home a romantic light chain with white roses, a freaky lampion and Window Color, so that the girls can stick their self-made art works on their windows. Besides the room also needed to be renovated. First we wanted to  paint the walls and then make a mural on one wall.
The mural took loads of energy and time. Fortunately we had help from  Klaudia, a friend of mine who is an art teacher. That way we had help from someone professional  who taught us techniques to save time. We painted the outlines and the girls were supposed to color the circles/flowers. The girls were delighted and since they were incorporated they leant to appreciate all the effort, to take care of the living room later and not to destroy it.
My companion Tiffany tried to improve the mural and those bits and parts that the girls didn’t do well. Meanwhile we had to sew the sofa and cushions, hang fabric above the ceiling ,put up the princess-reading-corner  and colocate the light chains. My host sister Jaqueline helped me a lot with all oft hat and also the kids wanted to help sewing.
At the end it was a total success. Since I had started in the Misk’y Wasi, my goal was to make it a better place fort he girls. Since then things have changed a lot:
It all started with the new educator Vanesa, the world journey and painting the dining room (by part of the fundation).The study room looks nicer because of all the decoration from the world-journey-workshop, with a new lamp and a closet we moved up there. And the new educator supervises higiene and cleaning.
Things that changed this year:
 -the new cook makes magic, she prepares food that looks and tastes good and is also healthy
-a few weeks ago I gave an environmental workshop , where we cut our light bulbs/ water drops and put slogans on them. Now they are sticked next to the light switch and the faucets
-the sewing room can be used so that now lovely stuff can be manufactured
-my old towels are hanging in the bathrooms now, so that the girls can dry their hands
-and as I said before: the living room is ready now! J

Loads of these things are details, but these details make a big difference in the atmosphere. Moreover the fundation iniciated a renovation of the entire building. The water pipes are now impervious, the light cables are newly put and the walls remodelled and newly painted. I am really glad that the girls now have a place to feel comfortable in- that way it’s a lot easier to work with them.

What is now sad for me, is that I myself will not be able to use this atmosphere for my activities with the girls because my time is almost over here now. I had planned many more things: dancing classes, drama classes, Yoga, tea-time with the adolescents in the living room to talk about several topics. I hope to give these and many more activities as an inspiration to the next volunteers and I also hope to come back once a year  to continue certain activities yearly.

LEARNING: Sewing classes
I am incredibly happy that in total five girls are taught how to sew by my hostmum Martha. Martha was a tailor and had already capacitated women from the country-side in need before. She is so very calm and patient with the kids. She started with theory and handsewing. By now the girls are already sewing by machine and doing blouses and skirts. A big THANK YOU to Martha Mogro Jijena at this point.
HEALTH
At this point I have to say thanks to loads of doctors and supporters:
Thanks to Dr Verusca Flores the adolescents oft he Misk’y Wasi received a presentation about sexuality and reproductivity. With naturality, patience and tranquility she explained all about prevention, diseases etc to the girls. Thanks to her openmindedness the girls were able to ask all kinds of questions. That way she will be the one in charge for ginecology oft he childrens home in the future.

Little Sofia has a now a cute eye patch and modern glasses (since May). She doesn’t like to put thos on though and the educator doesn’t see it that important to remind her. That way I will have to ask the next volunteers for help. Sofia needs to put the eye patcht wo hours a day always at the same time. This ist o tape the good eye and the operated one gets stimulated. The rest oft he time she is supposed to put her glasses on.
More girls have issues with the vision. About fifteen girls needed tob e measured. Their cases are from easy to really special. The rest of the donations I will use to buy glasses fort he girls. This needs to be a continuous project because the glasses need tob e renewed and remeasured every year. At the end of my volunteer service I do not want to limit my work to only this year thst I live here. Back in Germany I would like to be in charge of assuring that the kids of the fundación Amazonia can have glasses. The other continous project ist he gynecological prevention. For these two areas I will try to find financial support back home.

Freetime, experiences and occurences:
May and June included loads of weekends and days o f travelling. The beginning of May my “chinese sister“ Rui came to visit me from Canada. Together with her friend Emily and my boyfriend Gustavo we wanted to get to know different places. They arrived in Santa Cruz, so that we spent the weekend there. During the week I had to be and work in Sucre, so that she also got to know my life, work and host family there. Her only wish was it to see the Salt Flats in Uyuni. At the end oft he week we made our way to Uyuni for a wonderful one-day-trip. It would have been a pleasure to be able to spend more time with her, because these short ten days were not enough at all to get to know Bolivia or catch up between friends. However, it was a wonderful time and also very interesting: Rui told me that Ll’ajwa and Pasank’alla also exist in China. I am so excited to meet her there and to get to know her country one day.
At the end of May another friend of mine came to visit: my friend Celina who before had done a volunteer service in Nepal came to Bolivia. Fort he anniversary of Chuquisaca (the departement around Sucre) on May 25th the fundation Amazonia offered a charity lunch to recolect funds for their two childrens homes and we had to help there. Over and over again I am always fascinated how simple it seems to Bolivians to cook for hundreds of people- and that although the bolivian cuisine is really elaboraded! They don’t complain, simply get up early and and cook big amounts in huge pots.
Afterwards weh ad a long free weekend and used this to travel tot he national park Toro Toro in Potosí. We didn’t know much about how to get there and didn’t find much on the internet either. It lacks of good and structured information for tourism in Bolivia if one doesn’t want to visit the most popular tourist sights like Uyuni, the mines in Potosí or the witch makret in La Paz. Toro Toro was impressive and I hope that these wonderful places will be protected even with growing tourism there. Sostainable tourism is key- I hope the community takes those concepts in mind.

JULY
The winter holidays begann in July, shortly before that I took vacation to say goodbye to my friend in La Paz. Together with my boyfriend I took time to visit La Paz and Copacabana. During all those travels I thought about that I didn’t take advantage of travelling this diverse country enough this year. Instead of being a tourist for one year I lived and worked like a normal citizen. I still have a long list of places and activities I would like to see and do in Bolivia. I hope this year won’t be the only chance to get to know Bolivia….
The last three weeks I will try to enjoy tot he fullest and to say goodbye to my project, friends and family here. In August I’ll be back in Germany.

See you soon then! Love,
Matthia