MAI und JUNI: Erfolge und Fortschritte im Projekt
-Komfort und Gemütlichkeit im Hogar
Im Mai und Juni arbeitete ich gemeinsam mit der
Unterstützung von Freundinnen und Mitfreiwilligen an einem Wohnzimmer, welches bereits
letztes Jahr Idee war. Da wir aber kein Geld und kaum Material hatten, war es
schwierig ein Wohnzimmer einzurichten. Zur Verfügung stand uns ein ungenutzter
Raum neben dem Studierzimmer. Als meine Chefin und ich in den Sommerferien das
Kinderheim sauber gemacht haben, fanden wir allerlei nützliche Dinge im Depot:
alte Klamotten, Häkeldecken, ausrangierte Schaumstoffmatratzen und
Matratzenbezüge. Mit ein bisschen Kreativität konnten die Klamotten als Stoff
für Kissenbezüge dienen und die Schaumstoffmatratzen zerschnitten werden um
Sitzkissen und Armstützen, sowie Rückenlehnen zu nähen. Die Häkeldecke sollte
Teppich werden. Die restlichen Materialien wie Wandfarbe u.ä. finanzierte ich
über ein Mini-Projekt des BKHWs und dank meiner Eltern erreichte uns eine
Spende an Dekomaterialien für das Hogar: romantische Lichterketten mit Rosen,
ausgeflippte Lampions und Window Color, sodass die Mädchen sich Stickerbilder
an ihre Fenster kleben können. Der Raum musste nicht nur möbliert, sondern auch
renoviert und dekoriert werden. Somit wollten wir zuerst die Wände streichen
und auf einer Wand ein Wandbild malen.
Das Wandbild kostete uns viel Zeit und Energie. Zum Glück
half uns Klaudia, eine Freundin, die Kunstlehrerin ist. Somit hatten wir
jemanden professionelles, der uns Technik und Zeitsparen beibrachte. Die
Grundrisse des Wandbilds malten wir Freiwilligen, die Kreise/Blumen sollten die
Kinder malen. Auch die Wände durften die Mädchen mitstreichen. Die Mädchen
waren begeistert, und indem sie sich selber einbrachten lernten sie den Aufwand
zu schätzen und das Wohnzimmer am Ende nicht kaputt zu machen.
Meine Mitfreiwillige Tiffany aus England (ICYE) bemühte sich
das Wandbild zu verschönern und Die Stellen auszubessern, welche den Kindern
nicht gelungen waren. Währenddessen waren Sofa und Kissen zu nähen, Stoff an der
Decke zu drapieren, das Prinzesschen-Netz der Leseecke anzubringen,
Lichterketten aufzuhängen etc. Bei dieser Arbeit half mir meine Gastschwester
Jaqueline sehr und auch die Kinder wollten helfen Sitzkissen zu nähen.
Am Ende wurde das Projekt ein voller Erfolg. Mein Ziel seitdem
ich im Projekt angefangen habe war es, das Misk’y Wasi ein schöneres Zuhause
für die Bewohnerinnen zu machen. Es hat sich seit dem viel getan:
Angefangen hat alles mit der neuen Erzieherin, der Weltreise
und dem Streichen des Speisesaals von Seiten der Stiftung letztes Jahr.
-das Studierzimmer ist durch den Weltreise-Workshop, eine
angebrachte Lampe und einen umgeräumten Schrank ebenfalls wohnlicher geworden
-Die Erziehern achtet auf Sauberkeit und Higiene
-die neue Köchin zaubert appettitlich aussehendes Essen, was
zudem noch schmeckt und gesund ist
- vor wenigen Wochen habe ich gemeinsam mit zwei Freundinnen
einen Umwelt-Workshop gegeben, wo unter anderem Glühbirnen und Wassertropfen
gebastelt wurden, die nun an Lichtschaltern und neben Wasserhähnen kleben
-der Nähraum kann genutzt werden und somit können allerlei
schöne Dinge angefertigt werden
-in den Badezimmern hängen nun meine ehemaligen Handtücher
mit Bestickung des zugehörigen Bads, damit die Mädchen ihre Hände abtrocknen
können.
-und wie bereits erwähnt, das schöne Wohnzimmer ist fertigJ
Viele dieser Dinge sind Kleinigkeiten, aber diese Details
machen einen großen Unterschied in der Atmosphäre. Darüber hinaus hat die Stiftung
das Kinderheim renovieren lassen. Wasserrohre sind nun dicht, Lichtkabel neu
verlegt und die Wände ausgebessert und neu gestrichen. Ich bin sehr froh, dass
die Kinder nun einen Ort zum Wohlfühlen haben- so kann man viel besser mit
ihnen arbeiten.
Schade ist nun für mich, dass ich diese Atmosphäre für die
von mir geplanten Aktivitäten mit den Kindern nicht mehr ausnutzen kann, da
meine Zeit hier nun dem Ende zugeht. Ich hatte mir sehr viel vorgenommen:
Tanzen, Theater, Yoga, Tee-Stunde mit den Älteren im Wohnzimmer, sodass man
dort Gespräche über bestimmte Themen führen kann oder einfach nur die Gruppe
durch Spiele und Miteinander fördert. Dies und noch vieles Weitere hoffe ich
den folgenden Freiwilligen als Inspiration zu geben und selber einmal jährlich
zurückzukommen, um kontinuierliche Aktivitäten und Maßnahmen durchzuführen.
Lernen
Nähkurs:
Ich bin unglaublich glücklich, dass insgesamt fünf Mädchen
von meiner Gastmutter Martha lernen, wie man näht. Martha hat Schneiderin
gelernt und bereits Unterricht gegeben. Sie ist so geduldig im Umgang mit den
Kindern und bringt ihnen alles in Ruhe bei. Angefangen wurde mit Theorie und
verschiedenen Handnähstichen. Mittlerweile sind die Mädchen bereits dabei an
den Maschinen zu nähen und Röcke und Blusen anzufertigen. Ein großes Dankeschön
an dieser Stelle an Martha Mogro Jijena!
Gesundheit
An dieser Stelle muss ich mich ebenfalls bei vielen Ärzten
und Unterstützern bedanken:
Zum einen bekamen die jugendlichen Mädchen des Misk’y Wasi
eine Präsentation der Sexualerziehung durch Dr. Verusca Flores. Mit
Natürlichkeit, Geduld und Ruhe erklärte sie den Mädchen alles über Verhütung,
Krankheiten und weiteres. Verusca ist eine Bekannte von mir, sie arbeitet bei
der NGO Marie Stopes und wird für die Mädchen nun immer ein Anlaufspunkt in
gynäkologischen Fragen sein. Durch ihre Offenheit möchten sich nun zwei Mädchen
ein Verhütungsmittel als Implantat in den Oberarm einsetzen lassen. Mit ihrer
Hilfe werden wir diese Behandlungen (fast) kostenlos bekommen und müssen lediglich
die Bearbeitungsgebühr von 4 Euro bezahlen. Das Schöne ist, dass die Mädchen
Vertrauen zu Verusca gefasst haben. Somit hoffe ich, dass es durch diese Hilfe
keine Jugend-Schwangerschaften mehr im Misk’y Wasi gibt.
Die kleine Sofía besitzt seit Ende Mai endlich eine
niedliche Augenklappe und eine modische Brille. Beides setzt sie allerdings
nicht gerne auf und auch die Erzieherin sieht es nicht als unbedingt wichtig an
Sofía daran zu erinnern. Somit werde ich immer die kommenden Freiwilligen, um
Unterstützung dabei bitten müssen. Sofía soll immer zur selben Zeit zwei
Stunden ihre Augenklappe tragen, sodass das gute Auge bedeckt ist und das
operierte Auge stimuliert wird. Die restliche Zeit soll sie ihre Brille tragen.
Der Arzt sagte, dass innerhalb eines halben Jahres die Brillenstärke geändert
werden müsse. Das wird dann für Jula, die nächste Freiwillige eine Aufgabe
sein.:) Jula und ich haben bereits per skype Kontakt aufgenommen und ich freue
mich, dass das Misk’y Wasi eine herzliche und clevere neue Freiwillige bekommt.
Wteitere Mädchen haben ebenfalls Probleme mit dem Sehen.
Insgesamt habe ich ungefähr 15 Mädchen zum Optiker gebracht und dort vermessen
lassen. Es handelt sich um sehr unterschiedliche Fälle: mal weniger, mal mehr
speziell. Die restlichen Spenden werde ich dafür verwenden den betroffenen
Mädchen Brillen anfertigen zu lassen. Da die Augen jährlich vermessen und die
Brille evtl. erneuert werden muss, wird dies ein stetiges Projekt sein. Ich
möchte am Ende meines Freiwilligenjahres in Bolivien die Arbeit nicht auf das
Jahr reduzieren, sondern mich auch zurück in Deutschland wieder dafür
einsetzen, dass die Kinder der Fundación Amazonia Brillen bekommen können. Genauso
möchte ich die oben genannte gynäkologische Prävention zu einer meiner Aufgaben
machen und Finanzierungsmöglichkeiten dafür in Zukunft suchen.
Freizeit, Erlebnisse und Ereignisse:
Mai und Juni waren mit vielen Reiswochenenden und Tagen
verbunden. Anfang Mai kam mich meine „chinesische Schwester“ Rui besuchen, mit
der ich während meines Auslandsjahres in Kanada zusammengelebt habe. Gemeinsam
mit ihrer besten Freundin Emily und meinem Freund Gustavo wollten wir
verschiedene Orte erkunden. Sie kamen in Santa Cruz an, sodass wir das
Wochenende dort verbrachten. Unter der Woche musste ich in Sucre sein und
arbeiten, sodass sie auch mein Leben dort, meine Arbeit und Gastfamilie
kennenlernten. Ihr einziger Wunsch war es die Salzwüste in Uyuni zu sehen.
Somit machten wir uns gegen Ende der Woche auf nach Uyuni und machten eine
wunderschöne Tagestour. Gerne hätte ich noch viel mehr Zeit mit ihnen
verbracht, denn die zehn Tage gemeinsam reichten bei Langem nicht aus, um
Bolivien kennenzulernen und genug Zeit zu verbringen. Es war trotzdem
wunderschön und sehr interessant: Rui erzählte mir, dass Ll‘ajwa und
Pasank’alla ebenfalls in China existierte. Ich freue mich schon sie dort zu
besuchen und ihr Land kennenzulernen.
Ende Mai
bekam ich erneut Besuch: meine Freundin Celina, die zuvor einen
Freiwilligendienst in Nepal absolviert hatte, kam nach Bolivien. Am 25.Mai war
Jubiläum von Sucre, sodass an diesem Tag lauter Feiern, Paraden und Aktivitäten
von statten gingen. Von der Arbeit aus hatten wir wie im Oktober erneut eine
Kermesse, ein Benefiz-Mittagessen, um Geld für die Stiftung herauszuholen. Es
fasziniert mich immer wieder, wie einfach es hier für die Menschen scheint für
hunderte von Leuten zu kochen- und das obwohl die bolivianische Küche so
elaboriert ist. Es wird gar kein Thema von dem Aufwand gemacht, sondern
lediglich früh aufgestanden und die großen Mengen in riesigen Töpfen gekocht.
Danach hatten wir ein langes Wochenende frei und nutzten dieses, um in den
Nationalpark Toro Toro in Potosí zu fahren. Wir wussten wenig darüber, was es
gäbe, wie man hinkäme etc. Es gibt wenig gut strukturierte Informationen im
Netz über Reisen in Bolivien, wenn man von den herkömmlichen
Touristen-Attraktionen wie Salar de Uyuni, Minen in Potosí, Hexenmarkt in La
Paz oder ähnlichem absieht. Deshalb ist hier schon noch ein Reiseführer in
Buchform nützlich.
Toro Toro
war beeindruckend und ich wünsche mir sehr, dass diese wunderschönen Orte auch
mit zunehmendem Tourismus erhalten bleiben. Nachhaltiger Tourismus wäre hier
sehr angebracht- hoffentlich weiß das die Gemeinde zu schätzen.
JULI
Im Juli begannen die Ferien, kurz davor nahm ich mir Urlaub,
um meine Freundin in La Paz zu verabschieden. Gemeinsam mit meinem Freund
nutzten wir die Zeit, um nach La Paz und Copacabana zu reisen. Auf all diesen
Reisen fiel mir auf wie wenig ich dieses Jahr meine Freizeit zum Reisen
ausgenutzt habe, um dieses faszinierende und vor allem so vielfältige Land
kennenzulernen. Ich bin andererseits froh nicht ein Jahr lang als Tourist hier
gelebt zu haben, sondern mehr wie ein normaler Bürger. Ich habe noch eine lange
Liste an Orten und Aktivitäten, die ich gerne sehen und machen möchte. Dieses
Jahr wird sicherlich nicht die einzige Möglichkeit sein, Bolivien
kennenzulernen. Die letzten drei Wochen
werde ich versuchen in vollen Zügen zu genießen und mich gut von meinem
Projekt, Freunden und Familien zu verabschieden. Im August bin ich dann wieder
in Deutschland.
Bis bald also! Alles Liebe,
Matthia
PS: Fotos sind nach der englischen Version zu finden! :)
The last quarter: May, June, July
MAY and JUNE: progress in the project
-comfort and cosiness in the childrens home
During May and June together with friends and volunteer
buddies I was workingon establishing a living room for the girls, which had
already been an idea since last year. Since we didn’t have neither money nor
material it seemed difficult to arrange a living room. As a room we had an
empty, unused room next to the study room. When my boss and I during the summer
holiday cleaned the childrens home, we found loads of utile things in the
deposit: old clothes,crochet blankets, discarded sponge-matraces and sheets
with flowerpatterns. With a little bit of creativity the clothes could be used
for pillowcases…and the sponge matraces could be cut into seating pillows, arm-
and a backrest.
The crochet blanket was meant to be a carpet. The rest of
the necessary material such as paint, I bought from a “mini-project“ of my
agency BKHW. Thanks to my parents I also received a donation of decoration for
the childrens home a romantic light chain with white roses, a freaky lampion
and Window Color, so that the girls can stick their self-made art works on
their windows. Besides the room also needed to be renovated. First we wanted
to paint the walls and then make a mural
on one wall.
The mural took loads of energy and time. Fortunately we had
help from Klaudia, a friend of mine who
is an art teacher. That way we had help from someone professional who taught us techniques to save time. We
painted the outlines and the girls were supposed to color the circles/flowers.
The girls were delighted and since they were incorporated they leant to
appreciate all the effort, to take care of the living room later and not to
destroy it.
My companion Tiffany tried to improve the mural and those
bits and parts that the girls didn’t do well. Meanwhile we had to sew the sofa
and cushions, hang fabric above the ceiling ,put up the
princess-reading-corner and colocate the
light chains. My host sister Jaqueline helped me a lot with all oft hat and
also the kids wanted to help sewing.
At the end it was a total success. Since I had started in
the Misk’y Wasi, my goal was to make it a better place fort he girls. Since
then things have changed a lot:
It all started with the new educator Vanesa, the world
journey and painting the dining room (by part of the fundation).The study room
looks nicer because of all the decoration from the world-journey-workshop, with
a new lamp and a closet we moved up there. And the new educator supervises
higiene and cleaning.
Things that changed this year:
-the new cook makes
magic, she prepares food that looks and tastes good and is also healthy
-a few weeks ago I gave an environmental workshop , where we
cut our light bulbs/ water drops and put slogans on them. Now they are sticked
next to the light switch and the faucets
-the sewing room can be used so that now lovely stuff can be
manufactured
-my old towels are hanging in the bathrooms now, so that the
girls can dry their hands
-and as I said before: the living room is ready now! J
Loads of these things are details, but these details make a
big difference in the atmosphere. Moreover the fundation iniciated a renovation
of the entire building. The water pipes are now impervious, the light cables
are newly put and the walls remodelled and newly painted. I am really glad that
the girls now have a place to feel comfortable in- that way it’s a lot easier
to work with them.
What is now sad for me, is that I myself will not be able to
use this atmosphere for my activities with the girls because my time is almost
over here now. I had planned many more things: dancing classes, drama classes,
Yoga, tea-time with the adolescents in the living room to talk about several topics.
I hope to give these and many more activities as an inspiration to the next
volunteers and I also hope to come back once a year to continue certain activities yearly.
LEARNING: Sewing classes
I am incredibly happy that in total five girls are taught
how to sew by my hostmum Martha. Martha was a tailor and had already
capacitated women from the country-side in need before. She is so very calm and
patient with the kids. She started with theory and handsewing. By now the girls
are already sewing by machine and doing blouses and skirts. A big THANK YOU to
Martha Mogro Jijena at this point.
HEALTH
At this point I have to say thanks to loads of doctors and
supporters:
Thanks to Dr Verusca Flores the adolescents oft he Misk’y
Wasi received a presentation about sexuality and reproductivity. With
naturality, patience and tranquility she explained all about prevention,
diseases etc to the girls. Thanks to her openmindedness the girls were able to
ask all kinds of questions. That way she will be the one in charge for
ginecology oft he childrens home in the future.
Little Sofia has a now a cute eye patch and modern glasses
(since May). She doesn’t like to put thos on though and the educator doesn’t
see it that important to remind her. That way I will have to ask the next
volunteers for help. Sofia needs to put the eye patcht wo hours a day always at
the same time. This ist o tape the good eye and the operated one gets
stimulated. The rest oft he time she is supposed to put her glasses on.
More girls have issues with the vision. About fifteen girls
needed tob e measured. Their cases are from easy to really special. The rest of
the donations I will use to buy glasses fort he girls. This needs to be a
continuous project because the glasses need tob e renewed and remeasured every
year. At the end of my volunteer service I do not want to limit my work to only
this year thst I live here. Back in Germany I would like to be in charge of
assuring that the kids of the fundación Amazonia can have glasses. The other
continous project ist he gynecological prevention. For these two areas I will
try to find financial support back home.
Freetime, experiences and occurences:
May and June included loads of weekends and days o f
travelling. The beginning of May my “chinese sister“ Rui came to visit me from
Canada. Together with her friend Emily and my boyfriend Gustavo we wanted to
get to know different places. They arrived in Santa Cruz, so that we spent the
weekend there. During the week I had to be and work in Sucre, so that she also
got to know my life, work and host family there. Her only wish was it to see
the Salt Flats in Uyuni. At the end oft he week we made our way to Uyuni for a
wonderful one-day-trip. It would have been a pleasure to be able to spend more
time with her, because these short ten days were not enough at all to get to
know Bolivia or catch up between friends. However, it was a wonderful time and
also very interesting: Rui told me that Ll’ajwa and Pasank’alla also exist in
China. I am so excited to meet her there and to get to know her country one
day.
At the end of May another friend of mine came to visit: my
friend Celina who before had done a volunteer service in Nepal came to Bolivia.
Fort he anniversary of Chuquisaca (the departement around Sucre) on May 25th
the fundation Amazonia offered a charity lunch to recolect funds for their two
childrens homes and we had to help there. Over and over again I am always
fascinated how simple it seems to Bolivians to cook for hundreds of people- and
that although the bolivian cuisine is really elaboraded! They don’t complain,
simply get up early and and cook big amounts in huge pots.
Afterwards weh ad a long free weekend and used this to
travel tot he national park Toro Toro in Potosí. We didn’t know much about how
to get there and didn’t find much on the internet either. It lacks of good and
structured information for tourism in Bolivia if one doesn’t want to visit the
most popular tourist sights like Uyuni, the mines in Potosí or the witch makret
in La Paz. Toro Toro was impressive and I hope that these wonderful places will
be protected even with growing tourism there. Sostainable tourism is key- I
hope the community takes those concepts in mind.
JULY
The winter holidays begann in July, shortly before that I
took vacation to say goodbye to my friend in La Paz. Together with my boyfriend
I took time to visit La Paz and Copacabana. During all those travels I thought
about that I didn’t take advantage of travelling this diverse country enough
this year. Instead of being a tourist for one year I lived and worked like a
normal citizen. I still have a long list of places and activities I would like
to see and do in Bolivia. I hope this year won’t be the only chance to get to
know Bolivia….
The last three weeks I will try to enjoy tot he fullest and
to say goodbye to my project, friends and family here. In August I’ll be back
in Germany.
See you soon then! Love,
Matthia